Eine gesunde Beziehung zu Geld macht den Unterschied
Die Ursachen hierfür sind vielfältig. Die Politik, die Arbeitgeber, die Finanzindustrie, das Bildungssystem und die Medien stehen da als erstes am Pranger, aber eines kann sicher gesagt werden, einige Zutaten hierfür sind auch bei jedem persönlich zu finden:
- Wenig Klarheit und Transparenz über finanzielle Ziele
- Mangelnde finanzielle Bildung
- Zu wenig Selbstverantwortung
- Negative Einstellung und Überzeugungen über Geld
nur um einige zu nennen. Mehr dazu weiter unten in diesem Artikel.
Geld ist genug da. Also wo ist das Problem?
Es gibt weit mehr als eine Million Millionärinnen und Millionäre in Deutschland. Die reichsten ein Prozent der Deutschen besitzen knapp 35 Prozent des Gesamtvermögens in Deutschland. Die oberen 10 Prozent kommen in Summe auf 67,3% des gesamten privaten Vermögens, während die Hälfte der Deutschen (Untere 50%) dagegen praktisch gar kein Vermögen haben (1,3% des Gesamtvermögens).
Im Folgenden werden die wesentlichen Faktoren genannt:
- Persönliches (Money-)MindSet:
Dies beinhaltet die persönliche Einstellung und Beziehung zu Geld (Mindset), die eigene finanzielle Bildung und ein bewusstes Geldmanagement, was hilft, finanzielle Entscheidungen zu treffen, die langfristig zu finanzieller Stabilität und Wohlstand beitragen können. - Der Arbeitsmarkt:
Die Verfügbarkeit und Art der Arbeitsplätze, die Lohnhöhe sowie die Arbeitsplatzsicherheit spielen eine zentrale Rolle für das Einkommen und somit auch für die finanzielle Lage. - Die wirtschaftliche Lage:
Die allgemeine wirtschaftliche Situation eines Landes, einschließlich Wachstum, Inflation und Wirtschaftspolitik, beeinflusst die Einkommensmöglichkeiten und die Lebenshaltungskosten. - Politische Entscheidungen:
Dies umfasst eine Vielzahl von Aspekten, darunter die Besteuerung, Sozialleistungen, Rentensysteme und andere staatliche Unterstützungsprogramme, die direkt die verfügbaren Einkommen und Ausgaben der Bürger beeinflussen. - Sozialer Status und Bildung:
Der Bildungshintergrund und der soziale Status einer Person können erheblich beeinflussen, welche Art von Arbeitsplätzen ihnen zugänglich sind und welche Einkommensmöglichkeiten sie haben. - Gesundheit:
Die körperliche und psychische Gesundheit kann die Arbeitsfähigkeit einer Person beeinflussen und somit direkte Auswirkungen auf ihr Einkommen und ihre finanzielle Stabilität haben. - Familienstruktur:
Die Anzahl der Ernährer in einem Haushalt, die Anzahl der Kinder und andere abhängige Personen können die finanziellen Anforderungen und Ressourcenverteilung innerhalb eines Haushalts erheblich beeinflussen. - Wohnort:
Regionale Unterschiede in Bezug auf Wirtschaftskraft, Arbeitsmarktbedingungen, Lebenshaltungskosten und verfügbare soziale Dienste können ebenfalls signifikante Auswirkungen auf die finanzielle Situation haben.
Warum ist eine gute Einstellung und Beziehung zu Geld so wichtig? Die Vorteile liegen klar auf der Hand:
- Finanzielle Sicherheit
- Weniger Stress
- Erreichen finanzieller Ziele
- Unabhängigkeit
- Langfristiger Vermögensaufbau
- Verbesserung der Lebensqualität
Quellen:
DESTATIS – Statistisches Bundesamt
Gut ein Fünftel der Bevölkerung Deutschlands von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/05/PD23_190_63.html
DESTATIS – Statistisches Bundesamt
Konsumausgaben und Lebenshaltungskosten
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Einkommen-Konsum-Lebensbedingungen/Konsumausgaben-Lebenshaltungskosten/_inhalt.html
BMAS – Bundesministerium für Arbeit und Soziales
Armuts & Reichtumsbericht – Vermögensverteilung (G02)
https://www.armuts-und-reichtumsbericht.de/DE/Indikatoren/Gesellschaft/Vermoegensverteilung/G02-Indikator-Vermoegensverwaltung.html
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